Kampflesben, Tuntenterror oder berechtigte Anliegen?
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Quelle/Übersetzung: kath.net
Quelle/Original in italienischer Sprache: addistaonline.it
Penthouse Magazine, März 1998
Deutscher Bundesverfassungsgerichtshof 1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01 vom 17. Juli 2002
Typisch für das Verhaltensmuster ist es, den Beschimpften zuerst auf das eigene Niveau herabzuziehen („du tunte“), um psychologische Hürden abzubauen. Typisch auch der Koppelungsversuch zwischen National-Sozialismus und „Homosexuellenparanoia“ zur Überdeckung des Wissens um das eigene Fehlverhalten.
„So,du tunte. was soll denn das für ´ne seite sein ?? diese vermischung zwischen naziideotie und homosexuellenparanoia lässt nur einen schluß zu: du bist so einer der in braunen klamotten vor dem spiegel steht und sich am liebsten hitlerjungenbilder ansieht, ist es nicht so?? ich sag nur: passt auf, denn ich werde mich persönlich dafür einsetzen daß ihr die .at domain nicht behalten könnt, zumindestens wird eure/deine rechtsanwaltsrechnung sprunghaft(und ich meine damit sehsehr sprunghaft) ansteigen. auf so kasperln wie euch hab ich ja nur gewartet. viel spass mit deinem freund.“
Message-ID: <200207131312.g6DDCdP61053@www.jobnews.at>
www.nic.at
Die mögliche Notwendigkeit der Nachbesserung führte bei den Koalitionspartnern zu bereits länger vorangehenden inhaltlichen Diskussionen, sodaß eine Ersatzlösung de facto vorbereitet war.
Der Antrag zur Schaffung eines § 207 StGB (Sexueller Mißbrauch von Jugendlichen) im Wortlaut
APA-Meldung vom 10. Juli 2002, APA120 5 II 0188
SPÖ-Pressedienst, 7. Juli 2002, 14.07 Uhr
SPÖ-Pressedienst, 27. Juni 2002, 15.18 Uhr
ÖVP-Pressedienst, Mittwoch, 26. Juni 2002 [APA BP Versand]
SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures verlangt ein einheitliches Schutzalter von 14 Jahren für Mädchen und Burschen, verweist auf die „Vorschläge der SPÖ für eine Gleichstellung von hetero- und homosexuellen Lebensgemeinschaften“. Tags zuvor bezeichnete die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin den § 209 als „Unrechtsparagraphen“ (eine sonst nicht ganz unübliche Bezeichnung der Verbotsgesetze durch die [Neo-]National-Sozialisten).
SPÖ-Pressedienst vom 24. Juni 13.59 Uhr sowie 25. Juni 2002, 12.41 Uhr und 16.01 Uhr
VfGHErk G 6/02–11 vom 21. Juni 2002
VfGH-Erk G 190/01
Volksanwalt und Ex-FPÖ-Klubobmann Mag. Ewald Stadler beim Symposium der Wochenzeitschrift „Zur Zeit“ auf Burg Kranichberg/NÖ zum Schwulenproblem im ORF
„Kleine Zeitung“, 25. Juli 2001, S. 19
Religionssendung „Kreuz & quer“, ORF 2, 24. Juli 2001, 23.05 bis 0.00 Uhr
ORF 1, ZIB 1, 14. Juli 2001
ORF 1, ZIB 1, 13. und 14. Juli 2001
Ausstellungsplakat, »Lambda-Nachrichten«, Sonderheft zur Ausstellung (Schwulenzeitschrift)
VfGH 3. Oktober 1989 zu G 227/88 und G 2/89 (§ 209 StGB bestätigend)
„Einladung zur Gesetzesprüfung“, OLG Innsbruck, 8. Mai 2001, Dr. Peter Tischler
ORF 1, ZIB 1, 1. April 2001
Text im Wortlaut
Erläuterungen
Pressemitteilung/EU-Kommission
Pride (Linzer Schwulenzeitschrift), Nr. 60, Februar 2001
Neue Zeit (hochsubventionierte ehem. SPÖ-Parteizeitung), Graz, 13. Dezember 2000, S. 12
»Wohnt ein Monster in Ihrer Nähe?«
Geplant ist die Publizierung aller rund 110.000 perversen Gewalttäter. Nur 4.000 dieser Gewalttäter sind zwischen 20 und 25 Jahre alt, der größte Anteil (79.000) sind über 40 Jahre alt. Daraus ist abzulesen, in wessen Interesse eine unerwünschte Aufhebung des § 209 StGB (Kinderschändung, Schutzalter) ist.
Der nachstehende (minimale) Ausschnitt zeigt, daß Kinderschänder oft in Informationsvereinen für Homosexuelle tätig sind. In Österreich bestätigt dies das Beispiel des Kinderschänders und (suspendierten, Stand: August 2000) Rechtsanwaltes Dkfm. DDr. Gerhard Grone, 1060 Wien. Zu zweieinhalb Jahren Haft wegen seiner Beteiligung am Kinderschändungsring in Bad Goisern verurteilt, rettete er sich im 1999 aus dem gerichtlichen Vorwurf eines Kreditbetruges. Eine Liste mit den Namen der Kinderschänder von Bad Goisern soll Martin Humer (u. a. auch bekannt durch seine »Ver-Nitsch-ung« des Mühl-Bildes, letzterer [Mühl] ebenfalls ein §-209-Straftäter) veröffentlicht haben.
Auf die Frage, wie lange eine ev. Streichung von der Rechtsanwaltsliste dauern würde, immerhin seien seit der gerichtlichen Verurteilung des Herrn Grone rund eineinhalb Jahre vergangen, erhält man in der Rechtsanwaltskammer Wien, Disziplinarrat, Frau Schelepet, Tel.: 533 27 18 Durchwahl 30, nur den eher barschen Hinweis, daß es diesbezüglich keine Auskunft gäbe — nicht unbedingt ein Zeichen funktionierende Strukturen, wenn man derart lange benötigt, um festzustellen, ob Kinderschänder weiterhin als Rechtsanwälte tätig sein dürfen.
Kurier vom 30. Juni 1999, Seite 11
Telephonat mit der Rechtsanwaltskammer, Disziplinarrat, Frau Schelepet, 30. August 2000, 16 Uhr 20
News of the World, 3. August 2000, Internet: http://www.newsoftheworld.co.uk/news/SE
Kinderschänder im Norden Englands:
News of the World, 3. August 2000, Internet: http://www.newsoftheworld.co.uk/news/North
Kinderschänder im Süd-Westen Englands:
News of the World, 3. August 2000, Internet: http://www.newsoftheworld.co.uk/news/SW
SPÖ-Pressedienst vom 18. Juni 2000 (2000-06-18 Gusenbauer/Regenbogenparade, 2000-06-18 Kostelka/Regenbogenparade)
http://www.parlament.gv.at/pd/pm/XXI/J/his/007/J00735_.html
http://www.parlament.gv.at/pd/pm/XXI/AB/texte/007/AB00735_.html
Der Standard, 3. Mai 2000
Einen Rückschlag mußte er aber dennoch hinnehmen: bei der Transgender-Frage (»Menschen, deren biologisches Geschlecht nicht mit ihrer Geschlechtsidentität übereinstimmt«, Erläuterungen zu Antrag 24, SPÖ-Parteitag, recte: Personen, die durch operative Eingriffe beim Versuch des Geschlechtswechsel wohl gescheitert sind) konnten sich nicht so schnell erwärmen: die SoHo-Forderung nach einem Transgender-Gesetz wurde bloß dem Parteivorstand zugewiesen.
Dennoch: »Diese breite Anerkennung macht mich (Tolar) auch ganz persönlich glücklich«, ließ Tolar über den SPÖ-Pressedienst verlautbaren.
Große Aufgaben warten auf den mit 1. August 1999 in Pension gegangenen ORF-Moderator.
36. Ordentlicher Parteitag der SPÖ, 28. und 29.April 2000, Antrag 22–24, 43, »Anträge und Resolutionen«
SPÖ-Pressedienst vom 29. April 2000 (2000-04-28 SoHo/Tolar/Bundesparteitag)
Kleine Zeitung, 30. Juli 1999
Der 13., 16. Jg., Nr. 4, 13. April 2000, S. 8
Der 13., 16. Jg., Nr. 4, April 2000, S. 19
Der Standard, 17. März 2000
http://www.repubblica.it/online/politica/gaypride2/vigilia/vigilia.html
http://www.repubblica.it/online/politica/gaypride2/corteo/corteo.html
http://www.corriere.it/primo_piano/liv_primo_dida.20000708162000.shtml
Der 13., 16. Jg., Nr. 2, 13. Februar 2000, S. 3
Kleine Zeitung vom 9. Juli 2000, S. 7
Der 13., 16. Jg., Nr. 1, 13. Jänner 2000, S. 19
Oberösterreichische Nachrichten vom 18. November 1999
»Die Preisverleihung an die HOSI würde von vielen Kirchenzeitunglesern nicht verstanden«, argumentierte der Kirchenzeitung-Chefredakteur Matthäus Fellinger, sich akribisch schnell an die neue Situation anpassend.
Die Vorsitzende des Katholischen Familienwerkes der Diözese Linz, Gertraud Kopf, zeigte sich — betroffen: im Familienwerk ist eine Arbeitsgruppe »Homosexualität und Kirche« eingerichtet, erfährt man erstaunt.
Der Linzer Pastoralrat zeigt sich unter dem Vorsitz von Bischof Maximilian Aichern darüber verärgert (Resolution, ohne Gegenstimme, zwei Enthaltungen, Katholisches Bildungshaus Schloß Puchberg).
Daraufhin haben die Katholische Hochschulgemeinde Linz (Seelsorger Markus Schlagnitweit) und die Pfadfinder (!) ihren Preis mit den Homosexuellen der HOSI Linz geteilt.
Der 13., 15. Jg., Nr. 11, 13. November 1999
Schreiben von Rektor Ernst Bräuer an die Homosexuelleninitiative HOSI, 4020 Linz, Schubertstraße 36, vom 18. Oktober 1999
Oberösterreichischen Nachrichten vom 5. November 1999, vom 6. November 1999, vom 8. November 1999, vom 15. November 1999, vom 26. November 1999, vom 30. März 2000
Paneuropa Österreich, 24. Jahrgang, Nr. 10/1999, S. 10—11
http://www.we-are-church.org/at/artikel/wahala.htm
»Profil«,, Nr. 38, 20. September 1999
Das Urteil erzeugt Empörung: So ist ein AHS-Direktor nach der Weitergabe von Maturafragen wegen Amtsmißbrauchs zu 16 Monaten bedingter Haft und 120.000 Schilling Geldstrafe verurteilt worden, kritisiert der Wiener Vizepräsident des Stadtschulrates Herbert Rudolph (FPÖ) das Urteil. Ähnliches von Wiens FPÖ-Obmann Hilmar Kabas: Einen »Justizskandal der Sonderklasse«.
Die Presse vom 23.Juli 1999
Die Presse vom 9. September 1999
Der 13., 15. Jg., Nr. 9, 13. September 1999, S. 10
Der 13., 15. Jg., Nr. 3, 13. März 1999, S. 4
Der Standard, 31. Dezember 1997 und 4. Oktober 1998
Wenn es tatsächlich nur um das gleiche Schutzalter für Burschen und Mädchen geht, dann müssen wir uns auch über eine Hinaufsetzung bei Mädchen unterhalten. Das EP hat in einem Bericht zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung in den Begründungen festgehalten, daß dieser Schutz bis zum 18. Lebensjahr sinnvoll ist.«
»Derartige Anträge zeigen nur, wie weit das Liberale Forum (die Liberalen haben den Antrag ausgearbeitet) ins linke Fahrwasser abgedriftet ist. Das paßt dann zur Tatsache, daß der sonst vernünftige Friedhelm Frischenschlager von Heide Schmidt soweit unter Druck gesetzt wurde, daß er sich jetzt als Vizevorsitzender der Intergruppe 'Equal Rights for Gays and Lesbians' hat wählen lassen, wo er mit dem Bischofsverleumder [und Schwulen, Anm.] Kurt Krickler an einem Tisch sitzt.«
Presseaussendung Karl v. Habsburg, MdEP, 17. September 1998
Die Presse, 4. September 1999
Die Liberalen wollten in ihrem Antrag außerdem die Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben zur Beitrittsvoraussetzung für die Mittel- und Osteuropäischen Länder zur EU machen. Nach Auseinandersetzungen zwischen der rot-grün-liberalen Ampel einerseits und der EVP andererseits wurde auch dieser Antrag noch vor der Diskussion wieder zurückgezogen.
Presseaussendung von Karl v. Habsburg, 15. Juli 1998
Angeklagt und verurteilt wurden zB die beiden Aktivisten der Schwulenorganisation LAMBDA, Siegfried Zahler und DDr. Gerhard Grone, vormaliger Rechtsanwalt, die die sexuellen Vorlieben von Robert Haider, Vater von Jörg Haider für „Überredungskünste“ zum Wohlverhalten von Jörg Haiders Fraktion bei der Abstimmung über die Aufhebung des Kinderschänderparagraphen § 209 StGB im Nationalrat zu nützen versuchten.
Auszug aus dem Gerichtsprotokoll vom 14. Juli 1998
„Festgehalten wird, daß der Verteidiger des Erstangeklagten seinen Mandanten sohin neuerlich auffordert, sich endlich auf eine Verantwortung festzulegen bzw. seine Vermutungen konkret zu begründen und darzulegen.
Der Erstangeklagte gibt sohin an:
Es geht in Goisern ein Gerücht um, und zwar das Gerücht, daß Robert Haider homosexuell ist. Grone und ich haben hier auch nachgeforscht und die Buben nach der Reihe gefragt, ob sie Robert Haider kennen und haben sie auch gefragt, ob mit diesem irgendetwas war oder nicht usw. Thomas O[…] wurde bei der kontradiktorischen Vernehmung gefragt, ob er Robert Haider kennt, worauf er gesagt hat, „Nein, er kennt diesen Herrn nicht.". Er wohnt aber 70 m neben ihm und das in Goisern und ist dieser Robert Haider genauso bekannt, wie ein „Wilfried“ oder ein „Hubert von Goisern“.
Über Befragen, ob also aus dem Grund, weil ein Robert Haider in Goisern homosexuell ist, die ganzen Zeugen ihn (Zahler) belasten und nicht diesen:
Nein. Ich selbst war Mitglied beim Rechtskomitee "Lambda". Jörg Haider – ich habe das auch schriftlich zu Hause – hat versprochen, daß er am 29. November 1995 bei dieser Abstimmung hinsichtlich der Streichung des § 209 mitstimmt, und zwar mit Heide Schmidt usw. Damals wäre das normalerweise 90:92 ausgegangen, aber weil Haider dann für 16 Jahre plädiert hat, ist die Abstimmung 91 : 91 ausgegangen.
Er ist uns damals damit praktisch in den Rücken gefallen. Da habe ich gesagt, "Jetzt schauen wir einmal, wie das bei Robert Haider ist.", weil es weiß ganz Goisern, was mit ihm los ist, das ist kein Geheimnis. Danach habe ich gesagt, "Jetzt fragen wir einmal die Buben." – ich kenne ja genug – und haben wir dann geschaut, daß wir diese, die rund um Haider zu Hause sind, einmal erwischen. Wir haben sie dann nach der Reihe gefragt und haben auch Klaus P[…] gefragt, und am 24. April 1997 hat Pu[…] mir erzählt, daß Klaus P[…] von Robert Haider Geld erhält. Daraufhin habe ich gesagt, „O.k, ich schaue, daß ich Grone erwische. Dann nehmen wir das auf und dann haben wir eine andere Gesprächsbasis, wenn es das nächste Gespräch mit Haider gibt.“ Wir haben das nicht gemacht, daß wir ihn anzeigen oder so …“
Protokoll der Hauptverhandlung (1. Tag), Aktenzeichen 12 Vr 682/97, 12 Hv 20/98, 353, Gericht: Landesgericht Wels als Schöffengericht, Abt. 12,
Tag und Stunde des Beginnes der Hauptverhandlung: 14. 07. 1998, 08.40 Uhr,
Strafsache: gegen: a) Siegfried Z a h l e r ,
b) Thomas A. M a y r h u b er
wegen: §§ 207, 207 a, 208 u.a. StGB
Die von SPÖ, LIF, Grünen und Schwulenorganisationen verlangte Herabsetzung des Schutzalters von Knaben für sexuellen Mißbrauch wird nach Antrag des Liberalen Forums im Österreichischen Nationalrat abgelehnt: FPÖ und ÖVP gegen die Herabsetzung, die SPÖ verließ den Saal, LIF und Grüne wie erwartet dafür.
Die »Plattform gegen § 209«, der 37 Organisationen angehören, hat jedenfalls angekündigt, sich diese »Diskriminierung« homosexueller Kontakte nicht länger gefallen zu lassen und will den Europäischen Gerichtshof anrufen.
Der Standard, 15. und 18. Juli 1998
News, 5. März 1998
Der 13., 14. Jg., Nr. 2, 13. Februar 1998
»Homosexuelle kriechen jetzt wieder wie Ratten aus ihren Löchern«;
»… sie sollten geschlechtsspezifisch mit Peitsche und Ochsenziemer gezüchtigt werden«;
»wer Nazi-Methoden anwendet, sollte mit ebensolchen behandelt werden«
Den Publizisten Kurt Dieman erinnerte der Spaziergang von einem Rudel Lesben und Schwule auf dem St. Pöltener Domplatz an die Aufmärsche der Hitlerjugend.
Kurt Diemann wird daraufhin von Lesben und Schwulen (Vertreter: RA Thomas Prader, Wien, Ex-GAL-Mandatar) geklagt, während »Der 13.« aus Gründen des wirtschaftlichen Risikos sich mit den Schwulen verglich.
Als Kläger treten laut Klagsschrift vom 12. Jänner 1998 der Rechtsanwaltskanzlei Prader (Rechtsanwalt Dr. Thomas Prader, Rechtsanwaltsanwärter: Mag. Nadia Lorenz, Mag. Eva Plaz) auf:
1. Österreichisches Lesben- und Schwulenforum, 1090 Wien, Berggasse 7,
2. HOSI-WIen (Homosexuelle Initiative Wien), 1020 Wien, Novaragasse 40,
3. HOSI-Linz (Homosexuelle Initiative Linz), 1160 Wien (!), Schubertstraße 148/DB,
4. CSD Wien (Verein zur Durchführung der Regenbogenparade), 1090 Wien, Bergg. 7,
5. der Ex-ORF-Schwule und seit Juni Partei-Homosexuelle, Günter Tolar, Wien,
6. Mag. Diana Voigt, Literarische Agentin, Wien,
7. Dr. Günter Tobias Natter, Kunsthistoriker, Wien,
8. Dr. Wilhelm Richard Baier, Erwachsenenbildner, Graz,
9. Mag. Harald Truschner, Biologe, Miklauzhof,
10. die »Grüne« Partei-Lesbe Mag. Ulrike Lunacek, Politikerin, Wien,
11. Anna Teresa Fusillo-Henkel, Ärztin, Wien,
12. Mag. Günter Strobl, kfm. Angestellter, Wien,
13. Mag. Hannes Sulzenbacher, Ausstellungskurator, Wien,
14. Veit Georg Schmidt, wissenschaftlicher Angestellter, Wien,
15. Mag. Andreas Brunner, Literaturagent, Wien,
16. Margot Scherl, Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin, Wien,
17. Ines Rieder, Schriftstellerin, Wien,
18. Thomas Fröhlich, Diplomsozialarbeiter, Wien,
19. Mag. Josefine M. Amschl, Steuer- und Finanzfachmann, Wien,
20. Dr. Hanna Hacker, Soziologin, Universitätslektorin, Wien,
21. Alfred Guggenheim, Kaufmann, Wien,
22. Johanna Würth, Studentin, Wien,
23. Mag. Siegfried Hetz, Schriftsteller, Wien,
24. Mag. Reinhard Pinter, kaufmännischer Angesteller, Wien,
25. Arne Steininger, Assistent, Wien,
26. Sigrid Maria Hutter, Textildesignerin, Lustenau,
27. Rosmarin Frauendorfer, Rundfunksprecherin, Sprachlehrerin, Wien,
28. Dr. Jennifer Kickert, Zoologin, Wien,
29. Mag. Robert Kastl, Vertretungsassistent am Engl. Institut der WU Wien, Wien,
30. Jürgen Tiedge, Pensionist, Wien,
31. Dr. Rainer Bartel, Ökonom, Linz,
32. Franz Wassermann, Projekt-Künstler, Innsbruck,
33. Dr. Nina Arzberger, Psychotherapeutin und Klinische Psychologin, Wien,
34. Dr. Ernst Silbermayr, Psychotherapeut, Klinischer Psychologe, Wien,
35. Margarete Neundlinger, Fotografin, Wien,
36. Petra Spannring, Sozialarbeiterin, Wien,
37. John Clark, Angestellter, Wien,
38. Elvira Franta, Redakteurin, Wien,
39. Christian Hamernik, Geschäftsführer, Wien,
40. Irene Hana, Köchin, Wien,
41. Margarete Neumann, Ökologische Beraterin, Wien,
42. Dr. Nikolaus Benke, Universitätsprofessor, Wien,
43. Mag. Johannes Langer, AHS-Lehrer, Wien,
44. Karin Ballauf, Verlegerin, Wien,
45. Marcus Dalfen, Buchhändler, Salzburg,
46. Marion Krainer, Schauspielerin, Regisseurin, Wien,
47. Helga Widtmann, Buchhändlerin, Wien,
48. Manfred Müller, Selbständiger, Puppenspieler, Sarasdorf,
49. Holger Thor, Veranstalter, Angestellter, Wien.
Die »Grünen« bringen unter der kroatischen Nationalistin österreichischer Staatsbürgerschaft, Terezija Stoisits, eine parlamentarische Anfrage ein.
Die Antwort macht die Kläglichkeit des Versuchs deutlich, eine Meinungsäußerung gegen die Homosexuellen-Interessen unter das Verbotsgesetz subsumieren zu wollen.
Das LG-Linz weist die Kläger 1998 ab, die Klagsseite bringt Berufung ein. So erkennt der Linzer Richter: »Homosexualität schließt auch die Welt der lesbischen Frauen und selbstverständlich jene der Tiere ein. Mitglieder jeder höheren Tierart wenden sich zur Paarungszeit Tieren ihres eigenen Geschlechts zu, wenn kein andersgeschlechtlicher Partner verfügbar ist. Kühe reiten aufeinander, stampfen mit den Vorderfüßen und brüllen wie Stiere. Stuten stülpen die Schamlippen auf, bringen die Klitoris vor, entleeren Schleim, blitzen mit den Schamlippen, biegen den Hinterleib ein, wenn eine andere Stute die Flanke berührt, reiten aufeinander und lecken sich die Genitalien. Auch auf Hühnerhöfen kann man lesbische Verhältnisse bei Hühnern, Gänsen, Enten und Fasanen dann beobachten, wenn keine männlichen Tiere zur Verfügung stehen.«
Heide Schmidt, LIF, und der Grüne Justizsprecher Terezija Stoisits haben das Mitgefühl des Richters mit den Homosexuellen mißverstanden: für erstere sei es »widerwärtiger Voyeurismus« (in anderen Bereichen ist sie nicht so sensibel), der damalige Justizminister müsse reagieren, zweite sieht darin perverse Phantasien. Die Anti-Rassistin Heide Schmidt sieht darin gar »Rassismus der Nazizeit«, so als ob Homosexuelle eine eigene Rasse wären …
Die Kollektivbeleidigung wurde am LG-Wien von Richter Bruno Weiss erwartungsgemäß mangels aktiver Klagslegitmierung zurückgewiesen. Diemans Assoziation der lesbisch/schwulen Versammlung vor dem St. Pöltener Domplatz mit den Aufmärschen der Hitlerjugend sei verständlich, so Richter Weiss, auch damals seien junge Leute am Sonntag vor die Kirchen gezogen und hätten die Kirchgänger gestört.
»Es darf also hierzulande hochoffiziell gesagt werden und (es) ist freie Meinungsäu(ß)erung: Lesben und Schwule sind Ratten, sie sollen gezüchtigt und mit Nazi-Methoden behandelt werden.«, resümiert das linksextreme »TATblatt«.
Kleine Zeitung, 11. und 14 Juli 1998
TATblatt: http://www.nadir.org/nadir/periodika/tatblatt/135oelsf.htm
Der Standard, Mi. 2. September 1998
Salzburger Nachrichten, Mi. 2. September 1998
Der 13., 14. Jg., Nr. 9, 13. September 1998, S. 16—17
Der Standard, 16. August 1997 und 1. April 1998
Der Standard, 13. Dezember 1997
Kleine Zeitung, 27. November 1997
Treffend der Wiener Nachtlokalbetreiber H. W. Schimanko dazu: »Ich bin sehr für Homosexuelle. Bleiben uns mehr schöne Frauen.«
Der Standard, 28. November 1997
Der Standard, 24. Oktober 1997
Der 13., 13. Jg, Nr. 9, 13. Sept. 1997
Der Standard, 24. Oktober 1997
Linzer Kirchenzeitung, 23. Jänner 1997
»Nachdem Sie also die Jugend mit dem Paragraphen 209 erfolgreich 'weiter'-schützen, Dr. Khol, ist ihnen nun das Wohl der Tiere ein Anliegen. Es geht um den Sodomie-Paragraphen, der Ihnen und dem restlichen Nationalrat verlustig gegangen ist: Weil einige der Nationalräte (und nicht nur von der FPÖ, Herr Klubobmann, auch von ihrer ÖVP) lieber Kaffee trinken als abstimmen, hing der Zusatzantrag für einen Paragraphen 220a plötzlich ganz blöd in der Luft, da vorher irrtümlicherweise der 220er abgeschafft worden war. Jetzt waren, um Gottes willen, auf einmal die Tiere in Gefahr! Schutzlos den Sodomiten ausgeliefert! Bauern sperrt eure Schafe und Ziegen weg! Herrchen, paßt auf eure Hunde auf! Nun scheinen Sie aber, Dr. Khol, im Gegensatz zu ihrem Co-Apostel Humer, der uns immer lehrreiche Bildchen zuschickt, nicht richtig informiert zu sein, wie das mit den Tieren meistens ist. Weshalb wir hier einmal Klartext sprechen sollten: Es sind in der sodomitischen Pornographie meistens nicht kleine Tiere, die von riesigen Männerschwänzen gequält werden, Dr. Khol, Sodomiten finden es nämlich für gewöhnlich anregender, sich anzusehen, wie Frauen von großen Tieren mit großen Schwänzen gefickt werden. Ja, Herr Klubobmann, von Eseln, Schäferhunden und so. Abei mei: Sind ja nur Frauen. Hauptsache, den Tieren geht es gut. Oder?«
Klärende Worte, warum die Frauenrechtler der SPÖ, des LIF und der Grünen so gegen die Sanierung des StGB bezüglich der Sodomie eingetreten sind.
»Falter«, Nr. 46/1996, »Standpunkt«
Gefallen ist allerdings das Werbeverbot (§ 220 StGB) [90 zu 89 Stimmen], der in damit logischem Zusammenhang stehende, gewollte Gesetzesbestandteil der Unzucht mit Tieren wurde als § 220a StGB nach ÖVP-FPÖ-Antrag mit 93 zu 89 Stimmen angenommen, d. h., es fanden 89 Nationalratsabgeordnete, die Sexualverkehr mit Tieren nicht mehr unter Strafe stellen wollten! (Mandatsstand: 71 SPÖ, 52 ÖVP, 42 FPÖ, 10 LIF, 9 Grüne). Neben Vertretern der SPÖ, des LIF und der Grünen hatte sich auch der amtierende SPÖ-nahe Justizminister Michalek für die Streichung des Schutzparagraphen ausgesprochen.
Paneuropa Österreich, 24. Jg., Nr. 10/1999, S. 10—11
Der Standard, 28. November 1996
Der 13., 13. Jg., Nr. 1, 13. Jänner 1997, S. 12
Der 13., 12. Jg., Nr. 12a, 28. Oktober 1996
Der Standard, 3. September 1996
Der 13., 12. Jg., Nr. 7, 13. Juli 1996, S. 16—17
Der 13., 12. Jg., Nr. 7, 13. Juli 1996, S. 16—17
Der 13., 12. Jg., Nr. 11, 13. Nov. 1996, S. 16
Bischöfe, u. a. Kardinal Schönborn, klagen erfolgreich.
Zeitlich schon deshalb gut gelegen, da Bemühungen seitens der politischen Linken in Gang kamen, das gesetzliche Schutzalter für den gleichgeschlechtlichen Mißbrauch von Knaben auf 14 (!) Jahre herabzusetzen.
Da kann es politisch nur erstrebenswert sein, die Katholische Kirche, die in dieser Frage augenscheinlich nicht zustimmungsfreudig ist und zudem beharrenden Einfluß auf die ÖVP ausüben dürfte, durch einen aufbewahrten »Skandal« mundtot zu machen.
http://www.parlinkom.gv.at/pd/pad/kb/kb02772.html;
NO 3/1990, S. 4–5; NO 2/1993, S. 5
»Welt am Sonntag«, 1989, NO 11–12/1989, S. 5 und 19
Rudi Katzer, Vertreter der Homosexuelleninitiative »Hosi« in der »Alternativen Liste Österreichs« in einem Gespräch mit der Zeitschrift »die linke« der »Gruppe revolutionärer Marxisten (GRM)«, der auch Peter Pilz, jetzt Abgeordneter der »Grünen«, angehörte, über die politischen Zielsetzungen der Homosexuellen und den zwingenden Konnex zwischen Homosexualität und Arbeitszeitverkürzung.
NO 4/5 1978, S. 7
Der 13., 12. Jg., Nr. 11, 13. November 1996, S. 16